Im großen Stil grün.
Was 2013 mit einer vollflächigen Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes begann, wird im Anbau von 2020 fortgeführt: Auch hier sind entsprechende Lasten vorgehalten, um die Unterkonstruktion für die Aufstellung weiterer Photovoltaikelemente zu sichern. Zusammen mit einem integrierten Transformator liefert die Photovoltaikanlage so viel Strom, dass neben der Firmenverwaltung sogar Teile der Produktion am Standort versorgt werden können. Als weiteres Add-on wurde die Möglichkeit geschaffen, bei Mehrbedarf ca. 200 E-Lader im Parkhaus und vier Schnelllader im Außenbereich nachzurüsten. Der dritte Bauabschnitt sieht eine separate Zufahrt sowie einen eigenen Parkbereich für Besucher:innen vor, der unter anderem Stellplätze für die unternehmenseigene Kindertagesstätte beinhalten wird. Die Nordfassade des Neubaus wird begrünt, 380 E-Ladeplätze für eine zukünftige Nachrüstung ausgelegt. Da die Stromversorgung zum neu entstehenden Windpark, den das Unternehmen baut, durch das Parkhaus verläuft, verlegt Huber Parking umfangreiche Leerrohrtrassen im Baugrund.
Damit der imposante Parkhauskomplex mit seinen zehn Halbebenen nicht wie ein Fremdkörper auf dem Firmengelände und in der von Wald und Wiesen geprägten Umgebung wirkt, hat Huber Parking alle drei Gebäude so geplant, dass sie sich dem landschaftlichen Geländeverlauf anpassen und sich auf diese Weise optisch in ihren örtlichen Kontext integrieren. Die Lochblechfassade lässt die – auf das reine Volumen bezogen – großen Bauten leicht erscheinen, gleichzeitig werden durch die offene Ausführung eine natürliche Belüftung sowie Blicke ins Parkhaus hinein bzw. aus ihm hinaus gewährleistet.
"Lochblechfassaden sind wahre Alleskönner: Die einzelnen Kassetten sind verhältnismäßig leicht und deshalb schnell zu montieren – ein großer Vorteil, insbesondere bei Projekten dieser Dimension. Außerdem sind sie witterungsbeständig und weisen eine hohe Lebensdauer auf. Plus: Eine natürliche Belüftung sowie attraktive Ein- und Ausblicke sind garantiert."
Und drinnen?
Sicher, komfortabel, digital.
Ein- und ausgefahren wird über vier Einfahrts- und vier digital gesteuerte Ausfahrtsschranken: Alle Mitarbeitenden erhalten einen Transponder, der den Zugang ermöglicht und gleichzeitig sicherstellt, dass nur autorisierte Nutzer:innen ins Parkhaus gelangen. Bei Betriebsschluss werden die Ein- und Ausfahrten durch ein elektrisch betriebenes Rolltor automatisch geschlossen. Ein digitales Parkleitsystem zeigt den Mitarbeitenden freie Stellplätze an – jeweils vor dem Parkhaus beim Einfahren sowie auf den einzelnen Parkebenen. Eine vollautomatische Steuerung der Wechselverkehrszeichen leitet die Nutzer:innen zudem gezielt zu freien Plätzen – langes Parkplatzsuchen und Herumfahren gehört hier der Vergangenheit an.
Zu Fuß kommen die Mitarbeiter:innen über sechs großzügige, geflieste und drei ungeflieste Treppenhäuser aus Betonfertigteilen ins Parkhaus hinein oder hinaus. Sechs Aufzugsanlagen ermöglichen einen schnellen und vor allem barrierefreien Zugang zu allen Parkebenen. Diese sind jeweils in unterschiedlichen Farbtönen gestaltet – das sieht nicht nur gut aus, sondern bietet auch beste Orientierung.
"Wegen der schieren Größe dieses Parkhauskomplexes kommt dem Brandschutz eine wichtige Rolle zu: Alle Brandmeldeanlagen der Parkhäuser sowie sämtliche Technik- und Nebenräume sind an die Hauptpforte des Kunden gekoppelt. Auch die Notausgänge sind mit einer Fluchttürüberwachungsanlage ausgestattet. Wird dort Bewegung aufgezeichnet, werden die Signale automatisch an die Pforte gemeldet, die dann eine Visualisierung der Situation vornimmt. Im Rahmen des dritten Bauabschnitts wird zudem eine Feuerwehrumfahrt für den gesamten Projektkomplex erstellt."
Brandschutz
Huber Parking Spezial: Brandschutz in Oberkochen.
Trockensteigleitungen versorgen Wandhydranten auf jeder einzelnen Parkebene. Das Haupttreppenhaus wurde mit neuesten T30-Feuerschutztüren aus Glas und einer Alu-Rahmenkonstruktion ausgestattet.
